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Juliannes Reise in die Such- und Rettungsdienste

Es ist früher Morgen im Wald. Die Luft ist frisch und still. Die Stille wird durch das leise Knirschen der Blätter unter Juliannes Stiefeln durchbrochen. Sie bewegt sich leise durch die Bäume, ihre Augen scannen das Gelände, während Ollie, ihr Hund, eine Fährte ausarbeitet. Sie sind heute nicht auf einem normalen Spaziergang. Es handelt sich um eine lebensrettende Trainingsübung.

Julianne, 30, ist Freiwillige in Ausbildung bei Norske Redningshunder (NRH), den Norwegischen Rettungshunden. Zusammen mit ihrem amerikanischen Miniatur-Schäferhund Ollie arbeitet sie darauf hin, ein offizielles Rettungshundeteam zu werden.

Die NRH ist eine Freiwilligenorganisation, die Hunde und ihre Führer ausbildet, um bei echten Such- und Rettungseinsätzen in ganz Norwegen mitzuwirken, bei denen jedes Jahr etwa 500 Menschenleben gerettet werden müssen. Diese Einsätze decken eine Reihe von Szenarien ab, darunter vermisste Personen in Wäldern, Bergen, Lawinen und Katastrophengebieten.

Jedes Training, das Julianne absolviert, ist eine Vorbereitung auf den Moment, in dem das Leben eines Menschen von ihr und Ollie abhängen könnte.

NRH-Team bei Bygdin

Juliannes Reise in die Welt der Rettungshundeausbildung begann im Jahr 2021, als sie Ollie bekam. Von Anfang an besuchten sie verschiedene Hundetrainingskurse. Doch erst im Sommer 2023 entdeckten sie das NRH. Da Ollie ein sozialer und neugieriger Hund ist, sah Julianne die Möglichkeit, ihn für die Such- und Rettungsarbeit auszubilden. Wir haben uns mit Julianne zusammengesetzt, um mehr über ihre Erfahrungen zu hören und um zu erfahren, warum es wichtig ist, die richtigen Hilfsmittel wie unsere neue Dog rescue sling zu haben.

"NRH gibt mir die Möglichkeit, die natürlichen Instinkte von Hunden auf eine Weise zu nutzen, die Menschen in Not wirklich helfen kann."

Julianne, kannst Du uns erzählen, wie Du zu den Such- und Rettungsdiensten gekommen bist?

„Ich hatte schon immer den starken Wunsch, anderen zu helfen“, erklärt Julianne. „Als ich aufwuchs, verbrachte ich viel Zeit im Freien, was mir ein gutes Verständnis für das Terrain vermittelte. Aber meine Inspiration, dem NRH beizutreten, kam wirklich von dem Wunsch, etwas Sinnvolles in der Gesellschaft zu bewirken. Ich hatte schon immer eine tiefe Verbindung zu Hunden und wollte meine Liebe zu ihnen mit der Möglichkeit verbinden, einen Beitrag zur Rettungsarbeit zu leisten. NRH gibt mir die Möglichkeit, die natürlichen Instinkte von Hunden auf eine Weise zu nutzen, die Menschen in Not wirklich helfen kann.“

Ein zertifizierter Rettungshundeführer zu werden, ist jedoch keine leichte Aufgabe. Sie erfordert eine jahrelange Ausbildung und eine vertrauensvolle Bindung zwischen Hundeführer und Hund. Der Prozess umfasst mehrere Module, die sich jeweils auf verschiedene Fähigkeiten und Techniken wie Gehorsam und Rettungsmethoden konzentrieren.

Kannst Du uns mehr über die Ausbildung erzählen, die Du absolvierst?

„Die Ausbildung gliedert sich in vier Hauptmodule“, erklärt Julianne. „Im ersten Modul geht es darum, die Rolle des Hundeführers zu verstehen, die Struktur des NRH und die Grundlagen der Ausbildung. In Modul zwei geht es um Gehorsam, Erste Hilfe und darum, dem Hund zu zeigen, dass er etwas gefunden hat. Im dritten Modul üben wir Suchtechniken, einschließlich Fährte und Kreisen. Am Ende des dritten Moduls findet eine Prüfung statt. Das vierte Modul ist ein einwöchiger Test, in dem alles, was wir gelernt haben, bewertet wird. Wenn wir das erfolgreich abgeschlossen haben, sind wir ein zertifiziertes Such- und Rettungsteam."

Beim Training und bei den täglichen Wanderungen achtet Julianne darauf, dass sie für sich und Ollie die wichtigste Ausrüstung einpackt.

Welche Gegenstände und Ausrüstungsgegenstände nimmst Du beim Training oder auch nur bei langen Wanderungen mit?

„Ich nehme immer eine Grundausstattung an Erste-Hilfe-Material, Wasser und ein paar Snacks für Ollie mit“, erklärt sie. „Außerdem habe ich zusätzliche Kleidungsschichten dabei, vor allem, wenn wir in schwierigerem Gelände trainieren. Die Dog rescue sling, die in Zusammenarbeit mit Non-stop dogwear und dem NRH entwickelt wurde, ist ein weiterer wichtiger Ausrüstungsgegenstand. Sie stellt sicher, dass ich Ollie im Falle einer Verletzung oder Erschöpfung sicher tragen und ihn bequem halten kann, bis wir uns in Sicherheit bringen können.“

Ollie in der Notfall Dog rescue sling

Hunde müssen bestimmte Fertigkeiten beherrschen, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen Umgebungen unter Druck zu arbeiten und dabei nahtlos mit ihren Hundeführern zu kooperieren. Für Julianne und Ollie bedeutet dies, dass sie ihre Fähigkeiten regelmäßig in unterschiedlichem Terrain üben, damit Ollie immer auf jede Herausforderung vorbereitet ist.

"Wir bauen unsere Fähigkeiten ständig aus, um sicherzustellen, dass Ollie auf die Unwägbarkeiten echter Rettungseinsätze vorbereitet ist."

Welche Fähigkeiten muss ein Rettungshund beherrschen, und wie arbeitest Du mit Ollie an diesen Fähigkeiten?

„Ein Rettungshund muss anpassungsfähig sein“, sagt Julianne. „Er muss in der Lage sein, in jedem Gelände zu suchen, unter Druck ruhig zu bleiben und eng mit seinem Hundeführer zusammenzuarbeiten. Für Ollie und mich bedeutet das, dass wir regelmäßig in verschiedenen Umgebungen üben und uns stark auf Gehorsam und verschiedene Suchtechniken konzentrieren. Wir bauen unsere Fähigkeiten ständig aus, um sicherzustellen, dass Ollie auf die Unwägbarkeiten echter Rettungseinsätze vorbereitet ist.“

Was würdest Du jemandem raten, der erwägt, einen Such- und Rettungshund auszubilden?

  • Stelle sicher, dass Dein Hund geeignet ist: Jede legale Hunderasse kann ein Rettungshund sein, aber einige Rassen haben bessere Instinkte für die Suche und Rettung als andere. Berücksichtige die Persönlichkeit des Hundes, sein Energieniveau und seine Neugierde.
  • Beginne früh: Beginne so früh wie möglich mit der Ausbildung. Grundlegende Gehorsamkeit und Sozialisierung sind unerlässlich, bevor Du zu spezifischen Such- und Rettungsübungen übergehst.
  • Sei geduldig: Das Such- und Rettungstraining braucht Zeit. Stelle Dich auf Herausforderungen ein und sei geduldig mit Deinem Hund. Positive Verstärkung ist der Schlüssel.
  • Nimm an Kursen und Workshops teil: Nimm an Kursen oder Workshops teil, um von erfahrenen Ausbildern zu lernen. Dadurch erwirbst Du nicht nur wertvolle Fähigkeiten, sondern hast auch die Möglichkeit, andere Menschen mit ähnlichen Interessen kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen.
  • Trainiere in abwechslungsreichem Terrain: Setze Deinen Hund verschiedenen Umgebungen und Bedingungen aus, damit er auf jede Situation vorbereitet ist. Dies hilft dem Hund, sich bei Rettungseinsätzen an verschiedene Situationen anzupassen.
  • Baue eine starke Bindung auf: Eine enge Beziehung und Bindung zwischen Dir und Deinem Hund ist wichtig. Verbringt Zeit miteinander, spielt und habt Spaß!

Julianne sitzt mit Ollie auf der Wache

Was bedeutet es für Dich, Teil einer Organisation wie dem NRH zu sein, die eine so wichtige Rolle bei Rettungseinsätzen spielt?

„Teil des NRH zu sein, ist unglaublich bedeutsam“, sagt Julianne. „Es gibt mir ein Gefühl von Zielstrebigkeit und eine tiefe Verbundenheit mit anderen, die dieselbe Mission teilen. Die Organisation spielt eine entscheidende Rolle bei Rettungseinsätzen, und ich fühle mich privilegiert, Teil von etwas so Wichtigem zu sein. Es hilft mir auch, die immense Verantwortung zu verstehen, die mit der Zertifizierung als Rettungshundeführerin einhergeht.“

Als Julianne und Ollie sich dem Ende ihrer Trainingseinheit nähern, stellt sich ein leises Gefühl der Erleichterung ein. Die morgendliche Übung, bei der Ollie erfolgreich eine Fährte durch das dichte Unterholz verfolgt und die „vermisste Person“ gefunden hat, ist zu Ende. Julianne belohnt Ollie für seine Bemühungen, woraufhin er mit dem Schwanz wedelt - eine unausgesprochene Anerkennung ihrer Teamarbeit und seiner Freude an seiner Arbeit als Rettungshund.

Diese Trainingseinheit war ein weiterer wichtiger Schritt nach vorn. Sie haben zusammen gearbeitet, ihre Fähigkeiten verfeinert und die Bindung gestärkt, die in realen Situationen entscheidend sein wird. Mit jedem Training sind sie besser darauf vorbereitet, wenn es zu einem echten Einsatz kommt, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Wenn Du mehr über Norske Redningshunder (NRH) und ihre Mission erfahren möchtest, besuche ihre Website und informiere Dich über Trainingsprogramme, Veranstaltungen und wie Du Dich engagieren kannst: www.nrh.no.